Rundmail 28/2006
kaum ist Vati mal 2 Tage unabkömmlich, schon lässt sich hier keiner mehr auf dieser Seite sehen. Frechheit. Alles Memmen. Also wirklich schämt euch. Ihr seid ja schon wie Steffen.
So, nun ist mal wieder Freitag und es gab schon 2 Tage keine leckeren Anekdoten mehr von mir. Der Inschenör schmollt hier genauso rum und stellt schon viel länger keine Snapshots mehr ein. Ich habe keine Ahnung was hier abgeht oder nicht abgeht. Je nach dem.
So, was gibt es denn neues zu Berichten? Also:
Mittwoch: Da hat klein Pät-Rick erstmal ne Runde 1. April mit uns gespielt: Ruft mich früh um halb 8 an und teilt mir mit, dass wir heute keine wilkommenen Gäste sind, da er sowieso erst um 8 abends nach Hause kommt. Da will er baden und dann ins Bett. Tagsüber habe ich dann mit dem neugekürten SOP beraten, wo wir dann unser MittwochsClubPilz trinken. Nach langen Diskusionen sind wir auf die Adresse des Inschenörs gekommen und hatten auch soweit alles geplant. Selbst eine Ausrede zur Begründung des mitzubringenden Pilsators für die Heimbringerin hatten wir bei Goggle gefunden. Eine Stunde nach Feierabend und so circa 15min vor der Heimat rief dann Pät-Rick an und teilte mir mit, er sei dann doch schon zu Hause und wir könnten noch vorbei kommen. Wie sich später in der Hebbelstraße 1 herausstellte, hat er uns nur notgedrungen eingeladen, da er nur noch 5 Pilsatoren in der Bude stehen hatte. Toller Freund.
Donnerstag: Langweiliger Tag. Weder Pät-Rick noch der Inschenör hatten Zeit. Bier hatten Sie bestimmt, nur eben keine Zeit. Oder keine Lust die Pilsatoren zu teilen. Naja, habe ich eben zu Hause ganz allein mein wohlverdientes Feierabendbier geschlürft, ne Stunde mit der Heimbringerin telefoniert, danach mit Pät-Rick und dann war der Tag schon so gut wie zu Ende. Doch plötzlich gab es dann doch noch ne kleine Freude zum Abend. Mein Freund Franz klingelte und wollte nochmal den letzten Tag als Solovater mit mir zu Ende bringen. Morgen kommt schließlich seine Frau zu Hause ähhh nach Hause und dann gibt es richtig Ballett in der Bude. Schreien, füttern, windeln, etc. Mittlerweile wissen ja fast alle Clubbers worüber ich gerade spreche außer Pät-Rick natürlich. Denn Bierflaschen können nicht schreien, die muß man nicht windeln und füttern brauch man sie auch nicht. Naja war der Abend also doch noch gerettet. Nach satten 5 Pilsatoren pro Person bin ich dann schön glücklich ins Bett gegangen und nun ist ...
Freitag: Heute gehe ich zu Kosels. Simone hat Geburtstag gehabt. Da gibt es was zu essen und viel zu trinken also habe ich Pät-Rick gefragt und siehe da, er hat mich gleich mit eingeladen. Also Abendmahl und Getränkezufuhr sind für heute gesichert.
Samstag: Aufstehen, frühstücken und dann werde ich und evtl. auch der Inschenör seltener Weise schon mal früh morgens zu Pät-Rick fahren und das neue Kinderzimmer für die kleine Anne aufbauen. Da gibt es sicher schon mal früh um 10 ein Pilzi. Lägger. Selbstverständlich habe ich mit dem Inschenör schon vorgeplant: Wir lassen uns beim bauen Zeit. Somit wäre die Nahrungszufuhr zum Mittag schon mal gesichert. Wenn wir uns richtig Zeit lassen, reicht es vielleicht noch für ein Käffchen am Nachmittag oder wir übertreiben es richtig, und es gibt noch Abendbrot. Sollten wir letzteres nicht schaffen, werden wir natürlich so lange auf die unbezahlbare, nur aus wahrer Freundschaft erteilte Hilfe pledieren, das Britta vielleicht dann als Dankeschön ein Abendmahl zubereitet. Egal wie, wir werden es schaffen.
Sonntag: Erstmal ausschlafen bis WInnies Akkus aus dem Gameboy erschöpft sind. Dann frühstücken, und völlig unerwartet und ohne Forderungen alle Möglichkeiten eines Gratisessens ausschöpfen. 1.Idee: Pät-Rickanrufen und Ihm erzählen, ich komme mal "KURZ" vorbei, um zu schauen ob das Kinderzimmer auch gehalten hat. Oder mir ist in der Nacht eingefallen, wir hätten eine megawichtige Sicherheitsschraube vergessen und ich zeige Ihm gern wo. 2.Idee: Beim Inschenör anrufen und scheinheilig fragen, was die so schönes zum Mittag machen. Dann ganz erstaunt tun und sagen: "Das kenne ich ja gar nicht. Wie schmeckt das denn? Will ich auch mal kosten."
Also zusammenfassend kann man sagen: Im Jahr 2006 habe ich sage und schreibe schon 4 mal meinen eigenen Herd zu Hause benutzt. Aber trotzdem habe ich nicht gelitten. Ich habe jeden Tag warm gespeist. Na, bin ich nicht ein toller Typ?
So, nun muß ich aber mal wieder knuffen, sonst kann ich mir kein Essen mehr leisten!
Motto des Tages:
Freitag, Freitag, oh wie schön, Chef nur noch bis Zwölfe sehn. Dann ab zur Karre und nach Haus, mein Magen hält es kaum noch aus. Ist leer und hat nen riesen Loch, wo Pät-Rick wohnt das weiß er noch. Die Leber brüllt dann gleich dazwischen: "Kann ich och n Bierchen zischen?" Frühling, alles kreucht und fleucht, doch wisst Ihr was mir grade deucht? Den ganzen Winter nur am warten, was ist denn nun mit Lippies Garten? Dürfen wir Ihn wieder nutzen? Täglich Biers und Steaks verputzen? Glücklich feiern und viel trinken, beim Abschied zum Gewächshaus winken. Die einzge Frage die noch blieb: Ist Brittas Mama wieder lieb? Könn´ wir den Garten wieder nutzen? Den Pflaumenbaum komplett abputzen. Die Pflaum´ ins Becken, nischt wie rein, am nächsten Morgen stinkts wien Schwein. Doch Onkel Axel vons de LPG, kommt an und sagt: "Oh Jeminee. Die hundert Pflaumen in dem Becken, wer wollte die denn hier verstecken?" Die Gartenzeit war wirklich schön, da konnt´ man immer Kumpels sehn.
Drum Britta: Bitte, Bitte, Piep, Piep, Piep, hab Deine Mama wieder lieb. Dann bleibt die Wohnung leer und schön, wir wolln doch in den Garten gehn.
- Thomas -